Special II – Cup of Poker
Die Special Turniere sind dafür da, um nicht nur um Meisterschaftspunkte zu spielen, sondern einfach nur Spaß zu haben. Das Turnier Cup of Poker war sozusagen die Generalprobe zum Pokercup Ende des Jahres. Die Abwandlung zum Pokercup waren die drei verschiedenen Varianten in den Vorrunden. In weitere Folge wurde etwas Neues probiert, was den Chipstack und die Blinds am Finaltisch anbelangen. Vorab: Wir haben einiges evaluiert, was wir beim Pokercup umsetzten werden.
Nun zum Turnier selbst. Neben überschaubaren 15 Spielern konnte Obmann Robert Purgay mit Annemarie Rausch ein neues Mitglied in unserer Mitte begrüßen.
Herzlich willkommen Annemarie und viel Spaß beim PCP!
Nach drei spannenden Vorrunden, wobei einige Tische vor der Zeit bereits beendet wurden, standen die acht finalen Spieler fest. Nachdem drei Spieler – Klaus Schabernack, Mario Arthofer und Otto Krejci – punktegleich auf Platz acht lagen, entschied die bessere Platzierung für den Aufstieg ins Finale. Der Glückliche war Otto, der einen Tisch in der Vorrunde gewinnen konnte.
Mit der neuen Berechnung der Chipstack lagen die Anfangstack zwischen 36k und 30k „Steine“.
Die Blinds begannen bei 300/600 und ab der Runde sechs mit BB Ante.
Einen denkbar schlechten Auftritt hatte Robert Zöhrer am Final Table. Zu Beginn des Finales meinte er noch, Zitat Robert: »Wirst sehen, ich werde heute wieder nur zweiter. Ist meistens so bei dieser Form des Turniers.«
Seine Vorahnung war weit gefehlt. Nach wenigen Händen war für ihn bereits Schluss. Zwei Hände reichten. Wolfgang Tschermoneg nahm ihn auf Platz acht liegend vom Tisch.
Einer der beiden Highstacks zu Beginn war Sylvia Dirnberger, die eine hervorragende Vorrunde spielte. Am Finaltisch zu neugierig und geblendet von den vielen Chips ereilte ihr ein frühes Ende auf Platz sieben.
Die Vorrunde war für Robert Purgay in Ordnung. Der Finaltisch dagegen ein Desaster. Neben keinen spielbaren Karten waren auch seine Entscheidungen nicht immer gut. Das einzige Pärchen (Paar 10), das er sah, wurde nach dem All In von Manfred Schöneggers Damenpärchen ausgeknockt. Platz sechs, immerhin.
Noch ist ihre Spielweise bei den anderen Pokerern unbekannt. Mit diesen Vorteil erspielte sich Neumitglied Annemarie Rausch ihren ersten Final Table und den hervorragenden fünften Platz.
Nach langem wieder ein Lebenszeichen von Otto Krejci und das gleich am Finaltisch mit einer Top Platzierung. Platz vier, damit hätte er selbst zu Beginn des Turniers nicht gerechnet.
Seinen Spielstil um 180 Grad gewandelt hat an diesem Abend Manfred Vipauz. Von Vollgas egal was kommt auf überlegt und teilweise richtiggehend Tight.
Die Früchte erntete er mit dem Erreichen des dritten Platzes.
Seine Frau Edeltraud, die den Finaltisch dealte, – herzlichen Dank dafür – schien sichtlich erstaunt.
Das finale Heads Up bestritten Wolfgang Tschermoneg und Manfred Schönegger. Beide starteten mit den höheren Stacks. Während Manfred sich anfangs zurückhielt, legte Wolfgang einen fulminanten Start hin. Nach wenigen Händen war es der absolute Chipleader. Danach schaltete er zurück. Zu Beginn des Heads Up lag Manfred auch mit 2:1 an Chips vorne. Wolfgangs Siegeswille bekam Aufwind, er drehte die Partie und krönte sich um exakt 23:20 Uhr zum Gewinner des Spezials II. Gratulation Manfred zu Platz zwei!
Herzliche Gratulation Wolfgang Tschermoneg zum Gewinn des Turniers!
Beim nächsten Turnier am Freitag, den 24.03. – PL Omaha II – geht es wieder um wichtige Punkte zur Meisterschaft!