NL Hold’em IV
Freitag – Tag des Pokers. Die sechste Runde zur Meisterschaft stand auf dem Programm. Gespielt wurde die Variante NL Hold’em. 18 Speerspitzen des österreichischen Pokersports trafen sich pünktlich, um an drei Tischen einen unterhaltsamen, spannenden und mit kulinarischen Ergüssen des Wirtes durchzogenen Abend zu verleben. Edeltraud und Manfred Vipauz bemühten sich als Turnierleiter, das Spiel so stressfrei wie möglich zu begleiten und am Laufen zu halten. In diesem Sinne auch gleich ein Danke an die Herren Tschermoneg, Zigart und Purgay, die vor, während und nach den Turnieren immer die Stellung halten und unermüdlich arbeiten, um uns einen geselligen Turnierverlauf zu garantieren.
Natürlich schlug auch an diesem Tag das ungeschriebene Gesetz des PCP, dass die Besten ganz früh das Turnier verlassen müssen, zu. So hatten erst Bernd Zigart und Manfred Vipauz die Möglichkeit, sich um die begleitenden Belange dieses Turniers zu kümmern. Bernd, dem wir hiermit ganz herzlich dafür danken, dealte den restlichen Abend abwechselnd an allen Tischen. Danach ging es Schlag auf Schlag. Spieler wie Barbara Pos, Patrick Schmid, Robert Zöhrer, Manfred Schönegger und natürlich auch Manuel Lamp kämpften sportlich fair, aber ohne großen Erfolg um Ihr Turnierleben. Ein jeder verließ das Turnier auf seine Art. Einmal ruhig und unauffällig und dann wieder überrascht vom Sieg des inkompetenten Gegners, der eine solche Hand doch gar nicht spielen hätte dürfen. Ist der Pokergott gerecht?
Lange Zeit gelang es Sylvia Dirnberger einen beträchtlichen Stack vor sich aufzubauen und zu halten. Das Blatt wendete sich jedoch und Sylvia schied an der Punkte-Bubble aus. Jürgen Schieghofer schaffte es in die heiß umkämpften Punkteränge, bevor auf Platz zehn liegend ausschied und den Finaltisch somit eröffnete. Diesen verließ die tough spielende Edeltraud Vipauz als Erste. Ihren magischen Moment hatte sie eine Stunde zuvor mit ihren ersten Straight Flush. Als eine der beiden Turnierverantwortlichen kümmerte sie sich danach um Chip race, dealen und alle anderen Aufgaben bei solch einem Turnier.
Wolfgang Plosi Plos (Platz 8), gefolgt vom Hans Peter HP Tragut (7) und Mario Arthofer (6) fighteten ehrenhaft, aber schlussendlich chancenlos um den Sieg. Obmann Robert Purgay (5) und Helga Tragut (4) beugten sich ebenfalls der Übermacht der Top drei.
Nun entbrannte eine Dauerlotterie. Fast jede Hand endete mit einem All In aus einem Eck des runden Tisches – meist ungespielt. Die hohen Blinds forderten dazu förmlich auf. Ein Flop war nur ganz selten zu sehen. Wolfgang Tschermoneg war in dieser Phase das Glück nicht hold. Er wurde hervorragender Dritter. Gratulation!
Der Stack übermächtige Hans Stelzer besiegte schlussendlich nach einem langen Hin und Her Rene Nauschnegg welchem wir zum zweiten Platz gratulieren. Zum zweiten Mal in folgte zeigte Hans im Glück, wie man einen sogenannten Lauf ausnutzt und Turniere für sich entscheidet. Wir gratulieren herzlich zum Sieg.
Wir freuen uns schon auf das nächste Spiel: Die Jagd auf die Führenden ist eröffnet.
Bericht von Manfred Vipauz, 14.05.2023