NL Hold’em II
32 Meldungen – in Worten zweiunddreißig – gab es zur Meisterschaftsrunde drei. Die maximale, vom Verein limitierte Anzahl. Neben 27 Mitgliedern (Rekordverdächtigt!) wollten auch fünf Gäste das Flair und die Spannung genießen. Nach den Grußworten musste Obmann Robert Purgay noch ein paar sachdienliche Hinweise loswerden, danach konnte das Turnier starten. Die Aufgaben der Turnierleitung übernahm (mit Unterstützung des Obmanns) zum ersten Mal die Familie Edeltraud und Manfred Vipauz, die ihre Arbeit zur vollsten Zufriedenheit erledigten.
Den Reigen der Gescheiterten leitete der erste unserer Gäste, Michael Hösele ein. Sein Bruder dagegen beendete das Turnier auf Platz eins. Dazu später mehr. Voll in ihrer Arbeit aufgegangen ist Edeltraud. Platz 31, danach hatte sie viel Zeit, um sich um die Turnierleitung zu kümmern. Folglich passierte bis zum Dinner break nicht wirklich viel.
Nach der Pause und dem Einsetzen des BB Ante veränderte sich das Spiel merklich. Je höher die Blinds, umso schneller lichtete sich das Feld. Robert Krainz war es schlussendlich, der als Punkte Bubble auf Platz elf auf der Strecke blieb. Gerade noch in die Punktewertung, aber nicht auf den Final Table geschafft hatte es Anton „Toni“ Reisinger. Sein Out war irgendwie tragisch. All in mit J-J und einem call von Martin Platzer mit A-A war der erste Schock. Auf dem Flop der Jubel. Der dritte Bube für Toni! Postwendend der Keulenschlag. Martin trifft am Turn sein drittes As und nimmt Toni somit vom Tisch.
Der Finaltisch dauerte gerade einmal zehn Minuten erwische es mit Lilli Hartlieb (Platz 9) die erste Spielerin. Kurz darauf mussten sich Dany Stranz-Moser (8) und Christian Frieser (7) verabschieden. Beide mit einer soliden Leistung aber schlichtweg zu wenige Chips am Finaltisch.
Klaus Schabernacks Bets, Calls und Folds sind mittlerweile legender. Zeitweise unbegreiflich, oft genial, dann wieder grottenschlecht. Aber bis dato ist er immer gut damit gefahren. Diesmal reichte es für Platz sechs und somit die Führung in der Meisterschaft.
Einen Auftritt der besonderen Art hatte Sarah Lamb an diesem Abend. Vier Mal war sie gezwungenermaßen All In, da sie den Big Blind und (oder) den BB Ante nicht bringen konnte. Vier Mal rettete sie sich mit der schlussendlich besseren Hand. Erst beim fünften Anlauf schafften es ihre Gegner sie (endlich) vom Tisch zu nehmen. Tight-passiv pur und Platz fünf. Pokerhimmel, was willst du mehr.
Robert Purgay zeigte wieder einmal, das er sein Poker ohne Probleme dem Spiel anpassen und variieren kann. Geworden ist es Platz vier, mit dem der regierende Champion sichtlich zufrieden war.
Den Flush gefloppt und trotzdem aus dem Turnier ausgeschieden ist Bernd Zigart. Bei einem Pot von knapp 200k Chips floppte er den Flush mit Bube hoch. Dealer Manfred Vipauz legte zu seinem Entsetzten am Turn eine weitere Pik auf und bescherte Mario Hösele mit dem Pik König den höheren Flush. Platz drei. Bitter, aber das ist Poker!
Das finale Heads Up bestritten Martin Platzer und Gast Mario Hösele. An diesem Tag jedoch war gegen Marios „Lauf“ kein Kraut gewachsen. Eine Straight war schon das geringste, was an diesem Tag der Pokergott Mario servierte. Nach nicht einmal zehn Minuten war das Spiel zu Ende. Gratulation Martin zu Platz zwei und einem großen Schritt in Richtung the best eight!
Herzlichen Gratulation Mario Hösele zum Turniersieg!
Das nächste Turnier, ein Turnier zur Entspannung, findet am Freitag, den 24. 02. statt.
Special I – Crazy Pineapple – Das Turnier zählt nicht zur Meisterschaft!